Vermutlich verlangen wir von “unserem Makler” zu viel. Ein Lageplan, Grundbuchauszug und Baulastenverzeichnis scheint bei ihm nicht üblich zu sein. Bei vielen anderen Grundstücken bekommen wir das alles direkt im ausführlichen Exposé. Wir, als in diesen Dingen unerfahrene zukünftige Bauherren, wollen einfach keine Fehler machen. Wir möchten einfach vorher wissen, welchen Einschränkungen das Grundstück ggf. unterlieg.
Da hilft es ungemein wenn man dann eine Mail vorfindet, in der sinngemäß steht, das der “Makler” einen unkomplizierteren Kaufinteressenten favorisieren würde.  Äh tja, mmmh. Zwei Tage später dann noch eine Mail, die aussagt, daß der Verkäufer jederzeit auch bessere Kaufpreisangebote akzeptieren bzw das er (der “Makler”)  eine leistungsgerechtere Vergütung besser finden würde. Ich buche das mal als Scheingefecht im Endspurt zum Kaufvertrag ab und schreibe ein Fax an den Verkäufer. Ich denke nämlich nicht, das dies in seinem Sinne ist…
Die Erfahrung lehrt: Nicht einschüchtern lassen. In aller Ruhe dem Verkäufer die Situation erklären bringt beiderseitiges Verständnis.
Und voilà, es kommt eine Antwort: Es geht voran. Der Kaufvertragsvorschlag wird in den nächsten Tagen übersandt. Prima.