nochmal Thema Sonne…

nochmal Thema Sonne…

Das Wetter wird von Tag zu Tag herbstlicher, ja tlw. gibt es schon Schneeregen. Da liegt es nahe, sich nocheinmal mit dem Thema “Sonne” bzw. “Sonnenenergie” zu beschäftigen. So war ich heute bei der Firma “Soli fer” in Freiberg (Freiberg ist der Solar-Technologiestandort in Sachsen). Ein Kollege von mir hat mit dieser Firma gute Erfahrungen gemacht, seine 18qm Solarthermie funktionieren recht ordentlich.

Solarthermie und Solarkocher
Solarthermie und Solarkocher

Auch mir ging es um die Themen “Aufdach”, “Indach”, Pufferspeicher usw. Zu jedem Thema gab es auch direkt Anschauungsobjekte. So konnten Vor- und Nachteile direkt am Objekt diskutiert werden. Unser Grundstück gibt eine optimale Nord-/Südausrichtung her. Bei der derzeitigen Phase des Vorentwurfs sollte die Dachfläche somit schon mit Solarthermie geplant werden. Auch die Neigung des Daches spielt eine wesentliche Rolle. Je mehr die Solaranlage neben der Warmwasserbereitstellung im Sommer auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden soll, desto steiler sollten die Module angebracht werden. Der Kollege hat sie sogar senkrecht an seiner Hauswand befestigt.
Zum ökonomischen Aspekt der Solarthermie ist meine Meinung, dass es schon einer gehörigen Portion Idealismus bedarf. Die heutigen gut gedämmten Häuser benötigen vergleichsweise wenig Heizenergie. Die Energie zur Bereitstellung von Warmwasser für einen 4-Personen Haushalt ist noch überschaubarer. Nur für die Bereitstellung von Warmwasser spart man vieleicht knapp 200 Euro im Jahr, mit Heizungsunterstützung sind es dann vielleicht 450 Euro. Das sind in 15 Jahren gesparte 3000 – 6750 Euro. Entsprechende  Anlagen kosten ab etwa 2000 Euro (inkl. Förderung) bis weit über 8000 Euro.  Wenn man diese Investition auch noch finanzieren muß (Hausneubau), sieht es noch “schlechter” aus. Wir sehen das erstmal als ökologische Investition, die wir – je nach Finanzlage – dann auch noch Zurückstellen könnten.

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