Geniale Lösung.

Geniale Lösung.

Heute ist Donnerstag. Wer das Blog verfolgt weiß mittlerweile, daß der Mittwoch Vormittag fest für Besprechungen mit unseren Planern reserviert ist. Wir treffen uns manchmal nach einer Woche, manchmal aber auch erst nach zwei oder drei Wochen, je nachdem welche Themen anstehen und wie dringlich sie sind. Da hat es sich als sehr sinnvoll erwiesen einen festen Termin zu reservieren, auch wenn man ihn manchmal nicht braucht.
Gestern war wieder eine Besprechung, wir sind mittlerweile in der Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung). Hier gehts also um die Details. Gestern haben wir die Fenster festgelegt und die Deckenkonstruktion zwischen den Geschossen.
Die Fenster werden Holzfenster, tlw. einflügelig mit vertikaler Sprosse, teilweise zweiflügelig und auch 3 dreiflügelige Fenster sind dabei. Und ja, Holzfenster müssen alle 3 bis 6 Jahre neu lasiert werden. Aber das ist nun mal der Preis 🙂
Die Decke zwischen den Geschossen wird eine nicht sichtbare Holzbalkendecke, die von unten mit Lehm verputzt wird. Wir hatten lange hin und her überlegt, ob wir das Holz an der Decke sehen wollen. Zusammen mit dem Dielenboden und den Holzfenstern war es uns dann etwas viel Holz. Daher werden die Deckenbalken nicht sichtbar sein. Allerdings gibt es einige Unterzüge, welche sichtbar sein werden. Somit haben wir auch “etwas” Holz an der Decke. Schön.

Treppenerker mit Glasseiten
Treppenerker mit Glasseiten

Im bisherigen Entwurf gab es nur eine Haustür im Norden, sowie eine Terrassenfenstertür im Esszimmer. Uns fielen nun allerdings ein paar Punkte ein, die dafür sprachen, im Flur zusätzlich eine richtige Tür in den Garten zu haben: “Party im Garten – Gäste wollen aufs Klo” oder “Kinder spielen im Garten und laufen rein/raus” usw.
Die Dielen im Esszimmer würden sicher unter diesem “Verkehr” leiden. Und im Flur ist kein Holzbelag geplant. Was lag also näher, als doch nochmal die Herren Bauingenieure zu bitte, einen Südausgang im Flur zu überdenken. Weil wir dort allerdings eine Podesttreppe geplant haben, welche am Podest nur 1.60m erreicht, sahen wir bisher keine Möglichkeit, dort eine Tür unterzubringen. Aber nun hatte Herr Bethge, vermutlich bei einer Flasche guten Rotweins, eine Idee, die dieses Problem löst. Das Treppenhaus wird um einen knappen Meter aus dem Haus herausgeschoben, rechts und links verglast und unten mit einer Tür versehen. Da das ganze dann auch mit Lärchenholz verschalt wird, strukturiert dies zusätzlich unsere Fassade. Ein erstes Bild ist hier zu sehen.
Beim Grundriß haben wir nun absolut keine Bauchschmerzen mehr, alle Bedenken wurden aufgenommen und gelöst. Bisher sind wir mit unseren Planern sehr zufrieden.

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