Heizkessel am Netz

Heizkessel am Netz

Wie hier schon beschrieben, ist es gar nicht so einfach, den heutigen Heizkesseln ihre Daten zu entlocken. Mein Pelletskessel zeigt zum Beispiel schön im Display an, wenn der Aschekasten voll ist. Allein was nützt es, wenn ich da draufschauen muss. Sehr oft habe ich diesen Sachverhalt mit dem Technischen Vertrieb der Firma ETA diskutiert. Man hätte was in Planung hieß es immer wieder.
Tja, das ganze Haus ist steuerbar. Nur ein wichtiges Element, der Heizkessel, rückt seine Daten nicht heraus.
Aber nun war es soweit. Die Firma ETA bietet endlich die Möglichkeit, den Kessel ans Netz zu bekommen. Die notwendige Schnittstelle war ja schon immer eingebaut. Bisher halt ohne Funktion. Nach einem Softwareupdate ist diese Schnittstelle aber nun aktiv und kann genutzt werden.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten, den Kessel zu steuern, bzw auf die Daten zuzugreifen. Zum einen kann eine Verbindung zur Firma ETA etabliert werden. Dann kann man sich das Display des Kessels auf der Webseite der Firma ETA anschauen. Vorteil: Auch der Heizungsbauer oder ein Supportmitarbeiter von ETA können schauen, wo es hakt. Wenn es denn mal hakt
Zum anderen kann man den Kessel lokal an sein Hausnetz hängen. ETA hat ein Dokument veröffentlicht, wie man dann mit dem Kessel kommuniziert. Für die Profis: es werden Webservices angeboten. Das funktioniert nach ersten Tests sehr gut. Ich werde nun als nächstes den täglichen Pelletverbrauch in ein Diagramm plotten lassen. Mal sehen, wie sich der Verbrauch so entwickelt.
Alles in allem bleibt zu sagen, dass ETA mit dieser Lösung den anderen Herstellern einen ordentlichen Schritt voraus ist. Ich werde weiter berichten…

Ein Gedanke zu „Heizkessel am Netz

  1. Das ist doch super, wenn das Gerät echte Webservices anbietet. Ich wäre überglücklich, wenn ich unsere Wärmepumpe von Vaillant per Webservice auslesen könnte. Leider ist da nichts dergleichen vorgesehen.

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