Endlich gehts an die Terrasse

Endlich gehts an die Terrasse

Sandkasten auf Terrassenbaustelle
Sandkasten auf Terrassenbaustelle

Zwar haben wir damals beim Hausbau schon eine Terrasse vorgesehen, realisiert wurde sie allerdings nicht. Zum einen aus Kostengründen, zum anderen aus Zeitgründen.
Daher wurde damals nur der Boden mit Schotter aufgefüllt und verdichtet. Wasser und Frost sind somit bereits erledigt.
Da wir auch ein Dach über der Terrasse haben, ist das mit dem Wasser sowieso kein großes Problem. Da die beiden genannten Gründe sich nun etwas entspannt hatten, sollte es nun also losgehen.
Die Terrasse wurde bisher für den Sandkasten genutzt. Ein schattiges Sandkastenplätzchen hat durchaus Vorteile. Alles in allem war es aber immer eine “Baustelle”. Wir haben für den Sandkasten einen anderen Platz gefunden, ein paar Meter weiter hinten im Garten, in der Nähe unserer schattigen Sitzecke.
Holzlieferung
Holzlieferung

Die Terrasse sollte auf jedem Fall aus Holz gebaut und anschließend geölt werden. Wir haben uns für sibirische Lärche entschieden. Das passt zum einen zum Geldbeutel und zum anderen passt es gut zum restlichen Holz (Fichte, Lärche). Wir haben uns beim Bau ja auch eher lokal orientiert. Also habe ich geschaut, was der Markt an Lärchedielen so bietet.
Was mir auffiel: Die Terrassendielen sind alle geriffelt an der Oberfläche – mal mehr, mal weniger. Ich kann mir das nicht so recht erklären. Das einzige Argument, welches ich gelten lassen könnte wäre, das die Riffelung rutschhemmend wirkt. Ansonsten sehe ich eher Nachteile: a) kann man die Dielen nicht abschleifen, wenn sie mal Flecken bekommen und b) bleibt Wasser doch super kapillar in der Riffelung hängen und kann dort eindringen.
Letztendlich habe ich nun glatte Bretter gesucht, was gar nicht so einfach war. Alle Händler schauen einen groß an, wenn man glatte Bretter auf die Terrasse legen möchte. Wenn man sich aber mal anschaut, was in Deutschland auf Boots- und Angelstegen verbaut ist, sieht man nur glattes Lärchenholz. Ich halte daher die Riffelungen für ein schlechtes Marketingprodukt der Holzindustrie.
Ölen der Unterseite
Ölen der Unterseite

Ein Händler hatte dann angeboten, diese glatten Bretter in 145cmx500cm in 28mm Dicke zu liefern. Mit 5 Metern Länge können wir die gesamte Terrasse belegen und haben keine Stöße. Der Preis liegt knapp über dem der Riffeldielen, was zu verschmerzen ist. Auch die Unterkonstruktion ist aus Lärche in der Größe 40×70.
Das Holz wurde geliefert und ich habe es gleich mal auf die Terrasse gelegt 🙂 So konnte ich schon die Unterseite ölen, was hoffentlich einen Vorteil bringt, da sich die Diele, wenn sie komplett geölt ist, dann nicht so zusammenzieht. Der einzige Platz ohne Regenrisiko war der auf der Terrasse selbst.

2 Gedanken zu „Endlich gehts an die Terrasse

  1. Die Riffelung dient primär dazu Verunreinigungen zu fördern und damit ein Auswechseln der Dielung zu beschleunigen.
    Welcher Handwerker würde denn heute noch auf die Idee kommen die alte Dielung aufzuarbeiten? Da ist man mit dem Wechsel deutlich schneller. Die Hauptarbeit bei einer Terrasse liegt schließlich in der UK.
    Darf man fragen was der Meter gekostet hat?

  2. 3,40€ Netto. Die UK war gar nicht so schwer. KOmmen noch Bilder. Preislich UK/Belag fast halbe halbe.

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