"gleichmäßig und ansatzfrei"

"gleichmäßig und ansatzfrei"

Bauherrin rollt Decke: anstrengend!!!
Bauherrin rollt Decke: anstrengend!!!

Am Wochenende ging es nun los mit der weißen Farbe. Natürlich, auch diese Farbe war wieder komplett Öko. Es ist Marmormehlfarbe auf Kaseinbasis von Kreidezeit. Wir haben ersteinmal am Samstag alle Wände im OG einmal damit gestrichen, am Sonntag wurden dann noch einige Wände mit einem zweiten Anstrich versehen.
Mit dabei war neben der Bauherrin auch mein Vater. Er war nach dem ersten Anstrich recht skeptisch. Es sah halt alles sehr fleckig aus. Die Ökofarbe deckt den dunklen Lehmputz eben nicht beim ersten Mal ab. Dazu steht in der Anleitung nur “gleichmäßig und ansatzfrei auftragen”. Das war dann der Satz des Tages. Nach dem zweiten Anstrich verflog die Skepsis. Die Wände wurden schon sehr schön weiß. Beim dritten Anstrich werden dann der gleichen Farbe noch Farbpigmente hinzugemischt, so daß sich der gewünschte Farbton ergibt.
Die Räume wirken nun ganz anders. Nachdem vor dem Anstrich unsere Fenster, lasiert in “lichtgrau”, gegenüber dem Lehmputz hell wirkten, wirken sie nun, gegenüber der weißen Wandfarbe, wieder dunkler. Es riecht jetzt wieder wie in der Molkerei. Das schöne Wetter bietet derzeit aber beste Lüftungsvorraussetzungen. Nachteilig an der Farbe ist, daß man sie nicht mal eben ein paar Tage stehen lassen kann. Sie wird immer neu angerührt. Der Vorteil ist, daß Farbreste einfach im Garten verkompostiert werden können. Öko eben.
Der Bauherr hat im Bad den Hobelrauspund verlegt und sich den Steckdosen gewidmet: vom Putz säubern, ggf. Distanzringe aufschrauben und noch einmal nachzählen. Es sind 96 Steckdosen im gesamten Haus. Damit liegen wir vermutlich im guten Mittelfeld…

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